Pünktlich um 7 Uhr fuhr der Bus in den Isarauen ab. Dank unserem „Lieblingsbusfahrer Fonsi“, kamen wir sicher in Bamberg an. Grad kurz die Koffer ausgeladen, ging´s schon in die erste Lokalität, dem Ambräusianum, zum „Frühstück“. Aber um 11 Uhr kann man auch schon mal ein kleines „Schäufele“ verdrücken. Das Probieren der besonderen (Rauch- und Dunkel-) Biere, dafür ist Bamberg ja bekannt, stand natürlich auch hoch im Kurs. Fürs erste glücklich, satt und zufrieden schritten wir zum nächsten Punkt, eine Stadtführung durch das verträumte Bamberg. Zu beneiden waren wir aber nur bedingt, denn das Wetter hätte deutlich lauschiger ausfallen können. Trotzdem folgten wir tapfer unseren Stadtführern durch das verwinkelte Städtchen. Einige von uns waren allerdings durchaus versucht in einem der kuschlig, warmen Lädchen verloren zu gehen. Endlich im Hotel angekommen, wurde sich erst mal wieder warmgekuschelt – aber nur so viel, damit wir uns gleich wieder in´s Bamberger Nachtleben stürzen konnten. Im Gasthaus Alt-Ringlein angekommen führte man uns am urigen Stüberl…vorbei, nach den Toiletten über den Biergarten wieder raus, um im dahintergelegenen Hotel wieder rein gelotst zu werden. Voll Spannung, was uns nun tolles erwarten würde, landeten wir im Frühstücksraum des gleichnamigen Hotels. Einzig und allein der wirklich smarte Kellner und fränkischen Schmankerl ließen uns das Ambiente schnell vergessen. Nach einem Abstecher in die benachbarte Cocktailbar des Hotels fielen wir in unsere Betten. Am nächsten Tag wurden wir mit einem Hauch Sonne und einem sehr leckeren Frühstücksbuffet belohnt. Bei der anschließenden Bootsrundfahrt war der Wettergott dann sehr gnädig und machte es sogar fast schon warm. Gut gelaunt zogen wir im Anschluss in das älteste Brauhaus Bambergs, ins Klosterbräu. Bei einer Brauereiführung erhielten wir Einblicke ins Sudhaus, der Lagerhalle und den Kühlraum. Eine kleine Verkostung von Zwickelbier machte Appetit auf mehr. Und so wurden die verschiedenen Biersorten der kleinen Brauerei beim anschließendem Mittagessen nochmals probiert. Leider kann ich nicht über alle kleinen und doch so wichtigen Details der Reise schreiben. Wer aber wissen möchte in welchem Zusammenhang weiße Mäuse, Sahneschnitten, Schokotorten und alarmgebende Aufzüge stehen – der muss leider bis zur Weihnachtsfeier warten!
Auf jeden Fall war´s wieder superlustig und unser aller Dank gilt dem Klasse Ausflugs-Orga-Team, für dieses unvergessliche, schöne Wochenende.
Trotz nasskaltem Wetter nahmen wieder zahlreiche Schützen aus Unterföhring beim diesjährigen Einzug teil. Mit von der Partie waren unsere zwei ersten Vereinskönige Christian Hoffmann und Rainer Pechtold und unsere Jugend-Vizekönigin Vroni Aigner. Unser Gauschützenkönig für Pistole, Stefan Schnabel, hatte die Ehre und führte mit seinen beiden Lieseln, Margit und Gitti, im schön geschmückten Bogen die Spitze der Schützenkönige unserer Gaue an. Üblich ist damit auch, dass der Verein, welcher einen Gaukönig stellt, auch die Standarte des Gaues tragen darf. Und eigentlich ist das eine typische Männerdisziplin!
Bei uns stellten sich aber als erstes die Mädels zur Verfügung. Und so geschah es, dass zum ersten Mal zwei Frauen die Standarte des Gaues München Ost-Land trugen. Sylvia Eschenbach trug die ca. 12kg schwere Fahne bis zum Stachus. Dort vollzogen sie dann im Laufschritt einen fast bühnenreifen, fliegenden Wechsel. Den Rest der 7 km langen Strecke hatte dann Carolin Engert die Ehre, die Standarte zu tragen. Wir alle hatten trotz des nasskalten Wetters großen Spaß und wurden am Ende im Schützenzelt mit einer Maß Bier und einem leckeren Hendl belohnt. Ein ganz besonders herzliches DANKESCHÖN gilt unserem Alfred Ferber, der sich schon seit einigen Jahren immer noch freiwillig als Chauffeur zur Verfügung stellt, aber auch dem Rainer für den super Parkplatz mit Sicherheitsgarantie. Nicht zu vergessen sind unsere „Hockerbleiber“, welche immer die Tische im Festzelt völlig uneigennützig verteidigen, vielen Dank auch dafür.